Unsere letzten Tage standen ganz im Zeichen schöner Berge und Seen. Nun aber die ganze Geschichte ab ovo:
Nach einem kleinen Brotbackwettbewerb, den der Bäckersohn knapp für dich entscheiden konnte, waren wir verpflegungstechnisch für die viertägige Wanderung durch das Gebirge der südlichen Alpen gewappnet. Als Backpacker lernt man jeden Tag neue Leute kennen, um sich dann spätestens ein paar Tage später wieder auf getrennte Wege zu begeben. Daher ist es schwierig wirklich Freundschaften zu schließen. Mit Jonas und Inanna dagegen haben wir uns schon häufig verabredet und getroffen und so wirklich Freundschaft geschlossen.
So haben wir vier uns auf die ersten 14km
Wanderung begeben. Der erste Tag einer Gebirgswanderung ohne Rentnerlift und
trotzdem mit 900 Höhenmetern waren alles andere als ein Zuckerschlecken! Dafür wurden wir
oberhalb der Baumgrenze mit einer Hütte belohnt, deren Lage nicht schöner hätte
sein können. Direkt am Berghang, mit Blick auf Berge und den Lake Te Anau. Als
die Wolken am nächsten Morgen aufstiegen, war unsere Hütte sogar über den
Wolken, womit unser Reiseführer sein Versprechen hielt, der Kepler Track sein
ein „Adventure above the clouds“.
So schön wie dieser Morgen blieb der ganze Wandertag! Das Laufen auf den Bergkämmen lieferte uns eine Aussicht, die landschaftlich eines der schönsten Dinge war, die wir in Neuseeland gesehen haben.
Hier ein paar Bilder, die besser beschreiben als unsere Erzählung:
So schön wie dieser Morgen blieb der ganze Wandertag! Das Laufen auf den Bergkämmen lieferte uns eine Aussicht, die landschaftlich eines der schönsten Dinge war, die wir in Neuseeland gesehen haben.
Hier ein paar Bilder, die besser beschreiben als unsere Erzählung:
Allerdings
hatte diese Medaille auch eine Kehrseite. So bestanden Tag drei und vier im
Grunde nur aus dem Abstieg und dem Weg zurück ins Tal durch den weniger
attraktiven Wald.
Dies gab uns viel Zeit, die hochdeutsch aufgewachsenen Inanna und Jonas aus Hannover und Hamburg einem Schwäbisch-Crashkurs zu unterziehen. So wurden Substantive mit „le“ versehen, neue Vokabeln wie „Kutterschaufel“ und „Muggesäggele“ erlernt, Verben ihrer „n´s“ beraubt und sich aufs abendliche Binokel „spiele uff de Hütt“ gefreut J
Am Ende reichten die vier Tage, 1200 Höhenmeter und 70km Wanderung aus, um die beiden zu echten Schwaben auszubilden.
Zurück in der Zivilisation waren wir dann froh über eine Dusche und ausgewogene Ernährung.
Dies gab uns viel Zeit, die hochdeutsch aufgewachsenen Inanna und Jonas aus Hannover und Hamburg einem Schwäbisch-Crashkurs zu unterziehen. So wurden Substantive mit „le“ versehen, neue Vokabeln wie „Kutterschaufel“ und „Muggesäggele“ erlernt, Verben ihrer „n´s“ beraubt und sich aufs abendliche Binokel „spiele uff de Hütt“ gefreut J
Am Ende reichten die vier Tage, 1200 Höhenmeter und 70km Wanderung aus, um die beiden zu echten Schwaben auszubilden.
Zurück in der Zivilisation waren wir dann froh über eine Dusche und ausgewogene Ernährung.
Doch nicht genug der Abenteuer: Am nächsten Tag machten wir eine Eintagestour
zu den „Milford Sound“, dem Aushängeschild des Gebirgszuges. Die Milford Sounds
sind ein Fjordgebiet das von Meereswasser geflutet ist. Ein Fjord ist ein durch
ein Gletscher geformtes Tal, das von besonders steilen und hohen Bergen umgeben
ist (die Geographen mögen uns Unzulänglichkeiten in der Erklärung vergeben J) . In der Theorie ein beeindruckendes Erlebnis auf
einem schmalen Meeresarm durch das steile Gebirge zu schippern. Leider war das
Wetter nicht auf unserer Seite und Nebel und Regenwolken bescherten uns zwar
viele beeindruckende teilweise über 200 Meter hohe Wasserfälle, jedoch
verdorben sie auch ein wenig die Aussicht. Wenigstens bekamen wir ein paar
faule Robben und einen kleinen watschelnden Pinguin zu Gesicht, die im
Fjordland leben.
Trotz dem Pech mit dem Wetter, waren wir nach der Tour wirklich von dieser Landschaft fasziniert!
Trotz dem Pech mit dem Wetter, waren wir nach der Tour wirklich von dieser Landschaft fasziniert!
Mit
unserer Weiterreise stand hier leider die Trennung von Jonas und Inanna an, die
wir hier in Neuseeland noch einmal treffen wollen und spätestens in Deutschland
mal wieder besuchen kommen.
Queenstown hebt sich von den meisten neuseeländischen Städten wirklich ab: Von Bergen umgeben, direkt am tiefblauen See gelegen, hat das Städtchen sehr viel Charme und ein ganz besonderes Flair.
In den drei Tagen hier haben wir Queenstowns Schönheit sowohl von oben als auch direkt in der Fußgängerzone und im Park am See genossen. Außerdem haben wir die freien Tage genutzt, unseren Australienaufenthalt zu planen, Souvenirs zu besorgen und uns sportlich zu betätigen.
Queenstown hebt sich von den meisten neuseeländischen Städten wirklich ab: Von Bergen umgeben, direkt am tiefblauen See gelegen, hat das Städtchen sehr viel Charme und ein ganz besonderes Flair.
In den drei Tagen hier haben wir Queenstowns Schönheit sowohl von oben als auch direkt in der Fußgängerzone und im Park am See genossen. Außerdem haben wir die freien Tage genutzt, unseren Australienaufenthalt zu planen, Souvenirs zu besorgen und uns sportlich zu betätigen.
Queenstown von oben
Fußgängerzone
Direkt am See
Nun sind wir noch fünf Tage auf Reisen, bevor mir dann wieder zwei Wochen für
Unterkunft und Essen arbeiten – unser Geldbeuten wird sich freuen J
Die Zeit hier rennt und gleichzeitig steigt auch die Vorfreude aufs nach Hause Kommen!
Bis bald
Jul und Jo
Die Zeit hier rennt und gleichzeitig steigt auch die Vorfreude aufs nach Hause Kommen!
Bis bald
Jul und Jo
Hi ihr Lieben,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Beschreibung unserer Wanderung ;) Tja, es lassen sich wohl doch auch als Backpacker Freundschaften schließen <3.
Allerdings stellt sich nach den letzten Binokel - Spielen jetzt die Frage wer hier die echten Schwaben sind ;)
Inanna :)
* unter Backpackern
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