Sonntag, 25. November 2012

Über den Kampf mit Bienen und Alltagsherausforderungen


So, nun ist Sonntag und wir haben die ersten 9 Arbeitstage gut überstanden.
Dadurch, dass wir jeden Tag nur 6 Stunden arbeiten können, bei der Arbeit miteinander reden und Musik hören können und das Pflücken an sich auch nicht anspruchsvoll ist, kann man die Arbeit gut aushalten. Wir haben inzwischen unsere Pflück-Geschwindigkeit gesteigert und somit wurde unser Verdienst auch schon besser.
Unsere phänomenale Pflücktechnik kann man ja auf dem Bild erkennen. Aufgrund unserer
(Über-)Größe haben wir diese besondere Technik entwickeln müssen: Die Pflanzen sind recht niedrig, und darum müssen wir oftmals leicht gebückt oder sogar auf den Knien arbeiten.
Auch wenn man denkt, dass bei diesen kleinen Blüten kein Gewicht zusammen kommt, haben wir den Ästen gemeinsam schon 150 Kilo abgerungen. Dafür müssen wir uns mal selbst auf die Schulter klopfen =) Das alles obwohl wir um jede einzelne Blüte mit den Bienen kämpfen müssen – meistens gewinnen wir den Kampf, jedoch mussten wir auch schon drei Niederlagen hinnehmen.
Ab morgen dürfen wir dann auf einer größeren Plantage arbeiten und hoffen, noch ein wenig mehr Reisegeld ansparen zu können, bevor es nächsten Sonntag dann wieder weiter geht.

Aber wie es so schön heißt, kommt, auch bei uns, nach der Arbeit das Vergnügen. Dank eines Geheimtipps fuhren wir zu etwas abgelegenen, und selten von Touristen besuchten Wasserfällen. Der Ausdruck „ein wunderschöner Punkt unberührter Natur“ beschreibt diesen Ort wohl am besten. Die Ruhe und Schönheit dieses Ortes war einfach beeindruckend und einprägsam! Die Tapferen und Mutigen unter uns haben sich ins kalte Gebirgswasser getraut und sind die Felsen bestiegen. In Sachen Wasser waren wir beide eher weniger tapfer, die Klettertour haben wir jedoch mutig gemeistert und sind die Felsen neben den Wasserfällen hochgeklettert.


Was unsere letzten beiden Wochen neben der Arbeit jedoch ausgemacht haben, ist das „Hostel-Leben“. Wir haben viele nette Leute kennengelernt und verbringen die Abende mit Poker, Gesellschaftsspielen und lustigen und interessanten Gesprächen – ihr glaubt es kaum, ab und zu sogar auf Englisch! Nichtsdestoweniger, der deutschen Kultur können wir nicht entfliehen, neben unserem Hostel gibt es eine Disko-Bar, genannt „de Bier-Haus“. Dieses Bierhaus haben wir gestern Abend in Sachen Diskotauglichkeit ordentlich auf die Probe gestellt – Resultat: bestanden! Nachdem sich unsere Unterkunft gestern, wie jeden Samstag abend von einem Working-Hostel in ein Party-Hostel verwandelt hatte und wir dort gemütlich unsere Laune gesteigert hatten, hat es uns dann im Laufe des Abends in das erwähnte Etablissement verschlagen.





Nun, am Morgen danach, meldet sich aber wieder der Ernste des Lebens zurück - wir müssen mal wieder waschen. Überhaupt sind wir langsam aber sicher zu echten Hausfrauen mutiert:
Kochen, Brot backen, spülen, waschen, putzen, aufräumen, einkaufen, Haushaltsbuch führen und Kinder zur Arbeit fahren (->Jul ist der Chauffeur des Hostel-Vans, mit dem wir jeden morgen zur Arbeit fahren) ist für uns zum Alltag geworden. Alles kein Problem für uns =)
In diesem Zuge liebe Grüße an unsere Mütter – wir vermissen euch trotzdem!

Bis bald!
Jul & Jo

Samstag, 17. November 2012

Wo Geld an Baeumen waechst ...




Was gibt es diese Woche aufregendes zu erzählen? Wenn wir ehrlich sind: Gar nicht mal soo viel.
Die meiste Zeit verbrachten wir nämlich damit, zu warten bis der versprochene Flower Picking Job, der vom Arbeitgeber (eine seltsame Inder-Vereinigung ;D) seit zwei Wochen hinausgezögert wurde, endlich beginnt bzw. damit uns in der Wartezeit darum zu bemühen etwas anderes zu finden. Eigentlich hatten wir schon damit abgehakt, hier in Tauranga einen Job zu finden und wollten daher am Wochenende weiterziehen.
Jedoch öffnete sich aus dem Nichts heraus eine bisher verschlossene, noch nie dagewesene Tür: Wir wurden bei der NewZealand Army in der Infanterie eingestellt! Klingt unglaublich, aber hier der Beweis:



                                              



Just kidding :)
Wir waren zur Abregung und Abwechslung von der Jobsuche mit mehreren aus dem Hostel zusammen Paintball spielen. Es war anstrengend und trug einige blaue Flecken auf Juls Ledenbereich nach sich (Jo war dafür entweder zu schnell oder zu defensiv eingestellt/ängstlich – darüber werden gerade noch heiße Diskussionen geführt), jedoch auch sehr lustig!

Das typische Novemberwetter gibt es nicht nur bei euch in Deutschland, sondern auch bei uns! Die letzten Tage war es eher bewölkt und regnerisch. Die Zeit haben wir trotzdem effektiv genutzt (außer der Jobssuche) und haben etwas gegen unsere voranschreitende Verdummung und sportliche Formverschlechterung (Ja, das kommt auch bei den Besten vor ;D) unternommen:
Lesen, Laufen, Liegestütz …. (und um die Alliteration perfekt zu machen) …. Schach! Unser Schachniveau ist von "Stufe -2"  inzwischen auf ansehnliche "1" gestiegen :)
Als sich an einem Morgen die Sonne zeigte nutzen wir das eiskalt aus! Mal wieder zogen wir zu Fuß los. Und ihr dürft drei Mal raten wohin …. auf einen Berg!
Der Mt. Manganui hat eine stolze Höhe von zweitausendfünfhundert (Deci-)meter, die wir problemlos bestürmten. Während diesem Gipfelsturm konnten wir eine kaum vergleichbare Aussicht genießen: Vor allem die Endlosigkeit des offenen Meeres war aufs Neue besonders beeindruckend.


Außerdem bewunderten wir hier die Nähe unterschiedlichster „Landschaften“ wie Meer, Inseln, Sandstrand, Wälder, Berge und Stadtgebiete.









Aber auch hier können nicht einmal unsere Worte den Bildern das Wasser reichen (obwohl es auf den Bildern ja genug davon gibt :D)!
                        

 Nicht nur Berge haben wir bestiegen, sondern auch die umliegenden Felsen auf der erfolgreichen Suche nach Muscheln und Seesternen






Wer sich inzwischen gefragt hat, was unsere Überschrift eigentlich zu bedeuten hat und wie Geld an Bäumen wachsen kann, für den betreiben wir jetzt Aufklärung á la Dr. Sommer ;)
Glücklicherweise wurden am Donnerstag doch noch 10 Leute für den Flower Picking Job gesucht. Da wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, konnten wir uns den Job und eine Mitfahrgelegenheit zu den Plantagen sichern. (An unsere Gläubiger: Ihr könnt wieder beruhigt schlafen, nun verdienen wir unser eigenes Geld :D)
Unsere Aufgabe besteht darin, Kiwipflanzenblüten und – Knospen von den über uns wachsenden Sträuchern zu pflücken. Weil wir nach Kilo bezahlt werden, wächst für uns somit das Geld förmlich an Bäumen! (Biler von der Arbeit kommen auch bald)
Die Bezahlung pro Kilo ist relativ schlecht und somit der gesamte Verdienst auch nicht so der Brueller, aber wir sind froh ueberhaupt mal ein wenig arbeiten zu koennen und besonders hart und anstrengend ist die Arbeit ja auch nicht.


Obwohl wir uns hier echt wohl fühlen und uns gut eingelebt haben, gibt es doch einige Dinge, die wir hier sehr vermissen:
Familie und Freunde (ja, wir haben ab und zu Heimweh),
Unser Zimmer (ein Bett, in das wir reinpassen) und das EIGENE Bad, einfach das „zu Hause“,
Fußball, sowohl die Bundesliga als auch unsere Kreisliga,
Mamas und Omas Essen (wir kochen zwar gut, aber so gut nun auch wieder nicht),
Unsere Instrumente (Jul vermisst sie mehr als Jo ;)),
Eine Spülmaschine (Wir haben schon fast Hausfrauenhände!), Dosenwurst, Schwarzbrot (!!! Hier gibt’s nur Toast!), nen vollen Kühlschrank, Süßigkeiten sponsored by mama, „Wer wird Millionär“ und „Bauer sucht Frau“, unsere (Haus-)Tiere, unser Geld (wo ist es hin??Wir wissen es nicht :P), Power-Punto und Super-Sunny, unbegrenztes Internet, en gude sud :P und last but not least die Hoffnung auf weiße Weihnacht (hier stehen dekorierte Weihnachtsbäume am Strand- Hilfe !!!)

Apropos: Weihnachten steht vor der Tür und ihr wisst ja jetzt, was wir vermissen ;)

Unsere Adresse für Post:
        Johannes Ludwig /        Julian Vogel
C/O Work New Zealand
PO Box 1786, Shortland Street,
Auckland 1140,
New Zealand

und für Pakete:
Namen
Work New Zealand
Level 10, 220 Queen St
Auckland, 1010
New Zealand
  • Die Post/Pakete kommen erfahrungsgemäß wirklich bei uns an.

Danke auch noch fuer die Kommentare, wir freuen uns ueber jeden einzelnen!:)
Bis bald, liebe Wochenends-Grüße
J&J

Freitag, 9. November 2012

Faszination Wasserfall – Mythos oder Realität?


Faszination Wasserfall – Mythos oder Realität? Zwei einsame Krieger Backpacker zogen hinaus, um auf diese grundlegende Frage eine Antwort zu finden.
Doch dazu später mehr…

In unseren letzten Tagen in Russell konnten wir uns über neue Zimmergenossen freuen. Zusammen mit Steffen und Thorben gingen wir unsere nächste Bergbesteigungstour an. Ausgerüstet mit einer 2l-Packung Eis und 4 Löffeln ging es hinaus auf den höchsten Punkt der Region, mit Blick auf viele der umliegenden Inseln, für die das Bay of Islands bekannt ist. Der Ausblick war gut, das Eis war besser! Wer rechnen kann weiß, wie viel Eis unser Bauch vertragen musste ;)
Auf dem Bild sind wir 4 zu sehen, wie wir diskutieren, welcher Weg uns wieder nach unten führt.

 


Zwei Tage später brachen wir vom Camping Platz auf, um mit der Fähre in die benachbarte Backpackerhochburg Paihia zu gelangen. Apropos, wir haben die Ehre die Deutschen gerettet! Bei unserer Ankunft hatte sich Chefin Angi noch über die Arbeitsmoral der deutschen Backpacker vehement beschwert, als wir abreisten meinte sie dagegen: „Now, I love the Germans.“ Wenn also Herr Gauck demnächst daheim anruft, um uns zum Verleih des Bundesverdienstkreuz für „außerordentliche Dienste für die Reputation des Vaterlandes“ einzulanden, gebt uns bitte Bescheid :D
In Paihia angekommen, fühlten wir uns im unserem Hostel „Mousetrap“ gleich wie daheim – Ja nicht nur in Michelfeld gibt es eine „Mausefalle“.
Das Hostel war klein und gemütlich. Und hatte zu unserer großen Freude einen Tennisplatz! Während wir sportliche Hochleistungen vollbrachten, machten wir gleichzeitig Bekanntschaft mit einer netten Gruppe Backpacker, die das Hauptmerkmal eines solchen erfüllen: Sie waren natürlich mal wieder deutsch -.-
Dabei freundeten wir uns mit echter sportlicher Prominenz an: Der deutschen Vizemeisterin im Bodenturnen (2010).
Doro (= die Turnerin) zeigte uns Bewegungslegasthenikern auf, was Beweglichkeit eigentlich bedeutet
Da sie nicht nur beweglich, sondern wirklich nett und witzig war, verbrachten wir mit ihr und der Gruppe zwei schöne Abende in Paihia.
Tagsüber widmeten wir uns wieder unserer selbst auferlegten Mission und wanderten (Ja, mal wieder, aus Mangel an alternativen Fortbewegungsmitteln) zu den Haruru Falls.
Wie man auf den Bildern sieht, war der Wasserfall eher klein, aber trotzdem schön.


 

Zugegebenermaßen war der Wanderweg, der direkt durch den Wald an einem Meeresausläufer entlang führte, der schönere Teil des Ausfluges.

Außerdem wurde der Ornithologe in uns geweckt, als wir einer Gans (oder ähnlichem) zuschauten wie sie ihre Jungen fütterte. Sie waren wohl genauso erpicht darauf mal wieder von Mama was zu essen zu bekommen, wie wir es hier schon nach einem Monat sind ;)

Sonnenaufgang in Paihia



Um weitere Wasserfälle zu sehen reisten wir für eine Übernachtung weiter in Richtung Süden nach Whangarei. (kleine Maori-stunde: „Wh“ wird wie „F“ ausgesprochen)
Unser Reiseführer beschrieb die Whangareifalls als Paris Hilton - nicht die schönsten, aber die meist fotografierten – wir dagegen sehen sie mehr als Selena Gomez – häufig fotografiert und das zurecht! ;D
Um unserer Sprichwörtersammlung etwas neues hinzuzufügen: Seht euch die Bilder an, denn „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“.





                              Picknick am Wasserfall













 






… Wagemutig durchstreiften die zwei wunderschöne Wälder und unwirkliches Gelände, um an die reisenden Sturzbäche zu gelangen, welche sie nur von Mythen kannten und resümierten, dass Mythos und Realität kein Paradoxon darstellen, sondern dass Wasserfälle in der Realität so schön sind, wie die Mythen behaupten…


Auf dem Rückweg in unser Hostel liefen wir jedoch unfreiwillig mehr als 1000 Schritte. Da Jul in seiner Verträumtheit die Karte verloren hatte und Jos Orientierungssinn sowieso keine Hilfe ist, brauchten wir eine halbe Ewigkeit, um zurück in unsere Villa (siehe Bild) zu finden.
 




Heute kamen wir dann in Tauranga an und bezogen unser 4er Zimmer. Das Hostel ansich ist schon schoen, wird aber von der Aussicht der Terasse nochmals getoppt! Morgen geht es dann los mit der Arbeitssuche hier in Tauranga.

 

Euch allen ein schoenes Wochenende :)  Übrigens, die Kommentar-funktion ist nun auch freigeschaltet. Wer einen Kommentar hinterlassen möchte, muss auf Kommentar klicken, sich als anonymer Nutzer angeben und schon kann's losgehen!
Jo & Jul



Ps: An alle, mit Kinderwunsch, denen der Zeugungsvorgang zu anstrengend ist oder die ein industriell gefertigtes Kind bevorzugen: Hier der neuste Trend aus Neuseeland: Kinder aus der „Babyfactory“




 
 

Freitag, 2. November 2012

Ein etwas anderer Geburtstag

Kia ora!
Heute steigen wir mal ohne großes rumgelaber direkt ein - in medias res! (wie der Franzose so schön sagt)
Dass unser halber Abiturjahrgang sich in Neuseeland tummeln wird, wussten wir ja schon recht früh. Dass wir jedoch auch alle treffen werden, damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Nun schauts aber fast so aus, als ob wir die "Liste" voll bekämen, denn am Montag durften wir uns über hohen Besuch freuen:) Hannah und ihre Freundin Alex, die gerade durch die Nordinsel touren, kamen uns auf unserem idyllischen Campingplatz besuchen. Während wir Jungs eine überwältigende Gemüse-Würstchen-Reis Pfanne zauberten, machten sich die Mädels auf den Weg, ein aufheiterndes Getränk zu besorgen - Mission gescheitert! Die Preise für alkoholische Getränke sind hier wirklich hoch(prozentig). So mussten wir uns mit einem 22  Euro (was billigeres gabs nicht!!!) Uso begnügen, dessen Preis-Leistungs-Verhältnis uns jedoch nicht zufrieden stellen konnte. Dennoch hatten wir einen lustigen Abend!
Nach der obligatorischen morgendlichen Arbeit, ging es dann ab zum "long beach". Dabei hat sich herausgestellt, dass der "long beach walk" nicht der walk zum long beach war, sondern viel mehr ein "long walk" zum "beach" (comprendes?!).




Um den Donnerstag (Jos Geburtstag) freizubekommen, mussten wir am Mittwoch fleißig sein und uns 5 volle, harte Stunden unserer überaus spaßresistenten Domina-Chefin aussetzen. Eine Tonne Unkraut und 10 Festmeter Holz später, waren wir erlöst und konnten uns auf den nächsten Tag freuen.
Früh morgens ging es dann mit dem Bus ab in Richtung Cape Reinga (nördlichster Punkt Neuseelands) los. Am Cape Reinga treffen zwei verschiedene Wassermassen aufeinander: der Pazifischer Ozean im Osten und dieTasmansee im Westen. Dieses Aufeinanderprallen hatten wir uns eher als ein großes, aufregendes Naturspektakel vorgestellt. Wie man auf dem Bild erkennt, ist der Übergang jedoch nicht durch hohe Wellen gekennzeichnet, sondern eher unspektakulär.

 
 Der restliche Ausblick auf kleine Inseln und die unendliche Weite des Meeres waren dagegen doch sehr eindrucksvoll!
Wem die kurze Hose in Kombination mit Schal und Softshelljacke auffällt, dem sei erklärt, dass wir morgens bei der Kleiderwahl auf "Sommer, Sonne, Sonnenschein" gehofft hatten, jedoch nur "Wolken, Wind und Wischi-Waschi-Wetter" vorfanden, also gar nicht mal so ein feierliches Wetter!

 

Nach dem eher enttäuschenden Geburtstagspicknick - weder Schwarzwälderkirschtorte noch Donaewelle :( - fuhren wir weiter zu den im Hintergrund sichtbaren Sanddünen.

Wer immer gedacht hat, man kann nur schneebedeckte Hügel hinunterbrettern, den müssen wir nun enttäuschen: Wir stürzten wagemutig, nur mit einem Boggy-Board bewaffnet, steilste Sanddünen hinunter - mit Erfolg. Trotz Jos überaus gut entwickelter Grobmotorik und den damit verbundenen Bedenken, schnell vom Board zu fallen,  haben wir beide das Sandboarden heil überstanden.


Wir hatten, wie man in Jos Gesichtsausdruck erkennen kann, viel Spaß dabei! Es war wirklich abgefahren! :)


 
Nach dem Sandboarden ging es dann wieder zurück Richtung Russell. Allerdings nicht wie gewohnt, auf Straßen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes "offroad", direkt am Meer, auf dem Sand!Ähnlich wie in romatischen Schnulzen, in denen Pferde direkt am Wasser gallopieren, fühlten wir uns in unserem Reisebus.
Da unsere Sprinter-Qualitäten, trotz intensiven Trainings, noch nicht ausreichen um der Geschwindigkeit des Busses Schritt zu halten, konnten wir leider kein Bild "während der Fahrt" schießen, jedoch könnt ihr es euch bestimmt auch anhand unseres "Stand-bildes" bestimmt gut vorstellen ;)
 

Obwohl wir einen schönen Tag hatten, war es schon komisch, den Geburtstag so weit weg von zu Hause und nur zu zweit zu feiern. Wie heißt es doch so passend: "Jede Medaille hat zwei Seiten".

Wir sind nun auch ganz froh, dass sich unsere Zeit auf dem Camping-Platz dem Ende zuneigt und wir bald neues in Angriff nehmen können: Am Dienstag geht es weiter für zwei Tage nach Paihia, dann eine Nacht nach Whangarei und dann nach Tauranga in ein Working Hostel, wo wir hoffentlich unsere erste bezahlte Arbeit finden können.

Bis bald,
Jo&Jul
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Wer aus unserem vorletzten Post neugierig geworden ist, bezüglich unseres Kochbuches „Food goes Crazy with J&J“, der muss nun nicht länger nach einer Fortsetzung hungern (hier muss über den raffinierten Wortwitz gelacht werden :D). Hier eine vorläufige Inhaltsangabe – oftmals mehr Schein als Sein, daher die Realität in Klammern:

 - grüner Blattsalat an einem Essig-Öl-Vinaigrette mit bunten Paprikawürfeln und feiner Thuna, dazu fluffiges Schwarzbrot (Dosenthunfisch, Paprika und im Hostel herumstehender Thai-Essig mit Salat in eine Schüssel geschmissen)
 - geröstete Penne mit selbstgemachten Croutons und einer Kräutervariation (Resteverwertung: Nudeln und Toast mit wild im Garten wuchernder Petersilie)
 - frischer Fisch eingebettet in luftigem Vollkornweißbrot, dazu Scheiben einer Wurzel aus der Familie der Dolbenblütler und Tomatenecken (Sandwich mit frisch aufgetauten Fischstäbchen, Karotten und Tomaten)
 - leicht in Milch aufgekochte Haferflocken mit Zucker und Multifruchtgebêes abgeschmeckt und mit Schokoweizenflocken verfeinert (Das billigste und beste Frühstück! Haferflocken mit Marmelade)
 - Toast Kikeriki (Eigenkreation und Zutaten geheim)
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