Freitag, 9. November 2012

Faszination Wasserfall – Mythos oder Realität?


Faszination Wasserfall – Mythos oder Realität? Zwei einsame Krieger Backpacker zogen hinaus, um auf diese grundlegende Frage eine Antwort zu finden.
Doch dazu später mehr…

In unseren letzten Tagen in Russell konnten wir uns über neue Zimmergenossen freuen. Zusammen mit Steffen und Thorben gingen wir unsere nächste Bergbesteigungstour an. Ausgerüstet mit einer 2l-Packung Eis und 4 Löffeln ging es hinaus auf den höchsten Punkt der Region, mit Blick auf viele der umliegenden Inseln, für die das Bay of Islands bekannt ist. Der Ausblick war gut, das Eis war besser! Wer rechnen kann weiß, wie viel Eis unser Bauch vertragen musste ;)
Auf dem Bild sind wir 4 zu sehen, wie wir diskutieren, welcher Weg uns wieder nach unten führt.

 


Zwei Tage später brachen wir vom Camping Platz auf, um mit der Fähre in die benachbarte Backpackerhochburg Paihia zu gelangen. Apropos, wir haben die Ehre die Deutschen gerettet! Bei unserer Ankunft hatte sich Chefin Angi noch über die Arbeitsmoral der deutschen Backpacker vehement beschwert, als wir abreisten meinte sie dagegen: „Now, I love the Germans.“ Wenn also Herr Gauck demnächst daheim anruft, um uns zum Verleih des Bundesverdienstkreuz für „außerordentliche Dienste für die Reputation des Vaterlandes“ einzulanden, gebt uns bitte Bescheid :D
In Paihia angekommen, fühlten wir uns im unserem Hostel „Mousetrap“ gleich wie daheim – Ja nicht nur in Michelfeld gibt es eine „Mausefalle“.
Das Hostel war klein und gemütlich. Und hatte zu unserer großen Freude einen Tennisplatz! Während wir sportliche Hochleistungen vollbrachten, machten wir gleichzeitig Bekanntschaft mit einer netten Gruppe Backpacker, die das Hauptmerkmal eines solchen erfüllen: Sie waren natürlich mal wieder deutsch -.-
Dabei freundeten wir uns mit echter sportlicher Prominenz an: Der deutschen Vizemeisterin im Bodenturnen (2010).
Doro (= die Turnerin) zeigte uns Bewegungslegasthenikern auf, was Beweglichkeit eigentlich bedeutet
Da sie nicht nur beweglich, sondern wirklich nett und witzig war, verbrachten wir mit ihr und der Gruppe zwei schöne Abende in Paihia.
Tagsüber widmeten wir uns wieder unserer selbst auferlegten Mission und wanderten (Ja, mal wieder, aus Mangel an alternativen Fortbewegungsmitteln) zu den Haruru Falls.
Wie man auf den Bildern sieht, war der Wasserfall eher klein, aber trotzdem schön.


 

Zugegebenermaßen war der Wanderweg, der direkt durch den Wald an einem Meeresausläufer entlang führte, der schönere Teil des Ausfluges.

Außerdem wurde der Ornithologe in uns geweckt, als wir einer Gans (oder ähnlichem) zuschauten wie sie ihre Jungen fütterte. Sie waren wohl genauso erpicht darauf mal wieder von Mama was zu essen zu bekommen, wie wir es hier schon nach einem Monat sind ;)

Sonnenaufgang in Paihia



Um weitere Wasserfälle zu sehen reisten wir für eine Übernachtung weiter in Richtung Süden nach Whangarei. (kleine Maori-stunde: „Wh“ wird wie „F“ ausgesprochen)
Unser Reiseführer beschrieb die Whangareifalls als Paris Hilton - nicht die schönsten, aber die meist fotografierten – wir dagegen sehen sie mehr als Selena Gomez – häufig fotografiert und das zurecht! ;D
Um unserer Sprichwörtersammlung etwas neues hinzuzufügen: Seht euch die Bilder an, denn „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“.





                              Picknick am Wasserfall













 






… Wagemutig durchstreiften die zwei wunderschöne Wälder und unwirkliches Gelände, um an die reisenden Sturzbäche zu gelangen, welche sie nur von Mythen kannten und resümierten, dass Mythos und Realität kein Paradoxon darstellen, sondern dass Wasserfälle in der Realität so schön sind, wie die Mythen behaupten…


Auf dem Rückweg in unser Hostel liefen wir jedoch unfreiwillig mehr als 1000 Schritte. Da Jul in seiner Verträumtheit die Karte verloren hatte und Jos Orientierungssinn sowieso keine Hilfe ist, brauchten wir eine halbe Ewigkeit, um zurück in unsere Villa (siehe Bild) zu finden.
 




Heute kamen wir dann in Tauranga an und bezogen unser 4er Zimmer. Das Hostel ansich ist schon schoen, wird aber von der Aussicht der Terasse nochmals getoppt! Morgen geht es dann los mit der Arbeitssuche hier in Tauranga.

 

Euch allen ein schoenes Wochenende :)  Übrigens, die Kommentar-funktion ist nun auch freigeschaltet. Wer einen Kommentar hinterlassen möchte, muss auf Kommentar klicken, sich als anonymer Nutzer angeben und schon kann's losgehen!
Jo & Jul



Ps: An alle, mit Kinderwunsch, denen der Zeugungsvorgang zu anstrengend ist oder die ein industriell gefertigtes Kind bevorzugen: Hier der neuste Trend aus Neuseeland: Kinder aus der „Babyfactory“




 
 

7 Kommentare:

  1. Hallo ihr zwei!
    Ich starte jetzt mal den (zweiten) Versuch euch ein Kommentar zu hinterlassen. Vielleicht starte ich damit ja eine ganz neue "Bewegung"... *g*
    Die Fotos sehen echt klasse aus, da wird man ja ganz neidisch, wenn man hier aus dem Fenster schaut ist es nur grau und naß.
    Wünsch euch viel ERfolg bei der Arbeitssuche!
    Viele Grüße aus Landau
    Isabel

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  2. Hey ihr beiden!
    Ich muss immer lachen, wenn ich eure Einträge lese, ich hätte euch niemals so viel Kreativität in Wortwahl und Satzbau zugetraut :P Der Kommentar über Paris Hilton und Selena Gomez war der beste :)
    Jeder wird denke ich neidisch, wenn er euren Blog liest und dazu auch noch diese genialen Bilder sieht!
    Freu mich schon auf den nächsten Bericht, bis dahin viel Spaß!:)
    Liebe Grüße
    Luisa

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  3. Hallo Jul, lese mit wachsender Begeisterung eure Berichte!!!!
    Wow und was für tolle Bilder!Ich hab den Eindruck, dass es dir
    und Jo gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss.
    Liebe Grüße aus der Heimat von Sonny

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  4. auch ich wünsch euch noch ganz viel spaß :-)
    genießt die zeit!
    liebe grüße aus brasilien
    vivian

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  5. Hey ihr Zwei!
    Eure Gans ist zu 99% einer der hier schwarz-weißen, statt in Deutschland schwarzen, Kormorane ;) Wir verfolgen mit viel Freude eure Einträge und bekommen richtig Lust aufs Northland. Sollte es ausgleichende Gerechtigkeit geben, regnet es bei euch gerade genauso in Strömen wie hier in Waikanae, Kapiti Coast haha. Wir freuen uns schon euch, wenn alles läuft wie geplant, bald zu sehen und vielleicht ein fotographisches Gastspiel hier zu geben ;)
    Liebe Grüße von Frauke und Lucas aus Waikanae

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  6. Meinen Namen schreibt man verflucht nochmal ohne H. Also ungefaehr so T O R B E N

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    1. alles klar, das nächste mal wirds beachtet;).schläft steven? wo seid ihr nun?

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